Die Gruppe D besteht – Stand November 2022 – aus einem Elternpaar, zwei Halbwüchsigen, einem Kind und einem Baby.
Ihr Hauptdamm, der einen grossen Teich aufstaut, besteht vorwiegend aus Ästen, Blättern, Schlamm und Grassoden.
Diesen Teich teilen sie sich mit einer mindesten sechsköpfigen Gruppe von Wildenten, die zu unserer Überraschung offenbar gleich wie die Biber recht nachtaktiv sind. Die Enten und die Biber schwimmen auch gerne gleichzeitig herum, ohne dass die eine der beiden Gruppen die andere irgendwie zu stören scheint. Des Nachts herrscht hier manchmal ein richtig reger Verkehr.
Der grosse Damm ist für etliche andere Tiere eine beliebte Möglichkeit, um trockenen Fusses über den kleinen Bach zu kommen. oder nach Beute Ausschau zu halten. Wir haben hier bereits einen Fuchs, einen Marder, einen Graureiher und verschiedene andere Wasservögel beobachtet.
In diesem idyllischen Tal fliesst der Mülibach, der ab der Ortschaft Rüti zum Dorfbach wird
Der vor einiger Zeit mit viel Aufwand renaturierte Bach entwässert gemeinsam mit einige kleineren Zuflüssen einen bewaldeten Hügelzug
Die zahlreichen kleinen Wäldchen und Hecken in dieser Gegend bieten Unterschlupf für eine reichhaltige Tierwelt
Aufnahme R. Anneler, Kamera Sony Cybershot DSC-HX90V
Der Hauptdamm
Der Hauptdamm ist über einen Meter hoch und ungefähr sieben Meter breit
Als Baumaterial wurden Zweige, Äste. Blätter, Schlamm, Gras-Soden und in den Bach geworfene Plastiktabfälle verwendet
Undicht gewordene Stellen werden mit denselben Materialien gestopft
Aufnahme R. Anneler, Kamera Nikon Coolpix B500
Der grosse Teich
Der vom Hauptdamm aufgestaute Teich ist um die siebzig Meter lang
Aufnahme R. Anneler, Kamera Nikon Coolpix B500
Der kleine Damm
Ungefähr dreissig Meter unterhalb des Hauptdamms befindet sich der kleine Damm
Auch er staut einen Teich
Aufnahme R. Anneler, Kamera Nikon Coolpix B500
Der kleine Teich mit der Biberburg
Die vorwiegend aus Ästen gebaute Biber-Burg befindet sich am linken Flussufer in dem vom kleinen Damm aufgestauten Teich
Rechts von der Burg führen zwei gut ausgeprägte Schleifspuren hangaufwärts in ein vor einiger Zeit abgeholztes und mittlerweile neu bepflanztes Wiederaufforstungsareal
Für den Bau ihrer Burg und ihrer zwei Dämme haben die Biber unter anderem auch beim Abholzen liegen gebliebene Äste genutzt
Aufnahme R. Anneler, Kamera Nikon Coolpix B500
Baum fällen
Dieser Baum steht zwar noch, aber an seiner Fällung wird emsig gearbeitet
Aufnahme R. Anneler, Kamera Nikon Coolpix B500
Fress-Spuren
Solche Späne fallen an, wenn Biber an einem Baum nagen
Ihre Zähne schärfen sich selbst, und sie wachsen ein ganzes Biberleben lang nach
Die oberen zwei Zähne verankern den Kiefer am Baum, und mit den unteren zwei Zähnen wird gemeisselt