Die Biber vom Dorfbach – Rüti Nord 2

Die Gruppe E wohnt in der Aare. Wo genau und wie gross sie ist, wissen wir (noch) nicht.

Am Fressplatz – Januar 2023

Im Januar 2023 besuchen einige Mitglieder dieser Gruppe regelmässig einen Fäll- und Fressplatz, der sich auf der linken Bachseite ungefähr fünfzig Meter oberhalb der Mündung des Dorfbachs in die Aare befindet. Wie es scheint, haben sie eine friedliche Ko-Existenz mit der etwas weiter oben im Dorfbach lebenden Biber-Familie gefunden. Mit Ausnahme einiger kleiner und unbedeutenden Rangeleien gehen sich die Tiere meistens aus dem Weg. Die Biber beider Gruppen haben hier mehrere Bäume gefällt. Der Bast unter der Rinde ist im Winter manchmal das Einzige, was sie zu fressen bekommen. Bei Beginn der Aufnahmen im Januar 2023 waren nur noch zwei der von ihnen gefällten Bäume da. Einer davon lag am Boden, der andere war wegen den sich verhakenden Ästen in der Baumkrone hängen und damit aufrecht stehen geblieben. Von dessen unterem Ende trennten die Biber mehrmals kurze Stücke ab, die von ihnen danach benagt und weggeschleppt wurden.

Einige wenige Mitglieder beider Gruppen besuchten diesen Fressplatz bis Anfangs Februar 2023 regelmässig, um Rinde zu fressen, den hängengebliebenen Baum unten mehrmals durchzunagen und Stammteile und Zweige wegzuschleppen.

Das vollständige Video ist in Arbeit … hier erst einmal eine Kurzversion

Zwei Biber beim Baumfällen und beim Rinde nagen, ein Marder und zwei Füchse
Video, Kurzversion, Dauer 4:37 Minuten

Aufnahmen, Schnitt und Montage Ruedi Anneler,  Wildtierkamera A280W von blazevideos.de

Photos

Mündung des Dorfbachs in die Aare

Aufnahme R. Anneler, Kamera Sony DSC-RX10M4

Fussgängerbücke am Aareweg

Diese kleine Fussgängerbrücke über den Dorfbach befindet sich ca. 50 oberhalb der Mündung in die Aare

Aufnahme R. Anneler, Kamera Sony Cybershot DSC-HX90V

Der Ausstieg

Von diesem Ausstieg auf der linken Bachseite gelangen die von der Aare her kommenden Biber zu ihrem Fäll- und Fressplatz

Aufnahme R. Anneler, Kamera Sony Cybershot DSC-HX90V

Der Fäll- und Fressplatz

Anfangs Januar 2023 liegt nur noch einer der fünf an diesem Platz von den Bibern durchgenagten Bäume noch da . Ein weiterer Baum steht noch – er ist mit seinen Ästen an anderen Bäumen hängengeblieben. Die übrigen drei Bäume wurden von den Bibern bereits weggeschleppt.

Aufnahme R. Anneler, Kamera Nikon Coolpix B500

 

Durchgenagt und gefällt

Der Stamm dieses Baums hat einen Durchmesser von  um die fünfzehn Zentimetern
Die für das Fällen verwendeten unteren Zähne der Biber sind messerscharf  – nach etwas weniger als einer Stunde fiel der Baum

Aufnahme R. Anneler, Kamera Nikon Coolpix B500

 

  
Kraftakt

Ich hätte es nicht für möglich gehalten. Aber ausgewachsene Biber sind offenbar wirklich stark.
Einer von ihnen hat es tatsächlich geschafft, den fünfzehn Zentimeter dicken, über fünf Meter langen und sehr schweren Stamm wegzuschleifen. Er liegt jetzt rechts von der Bachmündung in der Aare.

Aufnahme R. Anneler, Kamera Sony Cybershot DSC-HX90V

Kommentare sind geschlossen.